94,4 Prozent für SPD-Kreis-Chef Schweitzer

Veröffentlicht am 16.09.2006 in Allgemein

HEUCHELHEIM-KLINGEN: 94,4 Prozent für SPD-Kreis-Chef Schweitzer

Der neue Landtagsabgeordnete Alexander Schweitzer aus Billigheim-Ingenheim ist zwei Jahre nach Amtsantritt mit satter Mehrheit als Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Südliche Weinstraße wiedergewählt worden. 102 von 108 Delegierten gaben ihm am Donnerstagabend beim Kreisparteitag in Heuchelheim-Klingen ihre Stimme. „Ich bin sehr froh über dieses Ergebnis", sagte Schweitzer.

In dieser Aussage schwang auch die Erinnerung an seine erfolglose Kampfkandidatur gegen den Bundestagsabgeordneten und SPD-Unterbezirksvorsitzenden Heinz Schmitt vor der Bundestagswahl 2005 mit, die der Billigheim-Ingenheimer zuvor in seiner Bilanz selbstkritisch beleuchtet hatte: „Ich habe die Erfahrung gemacht: Wenn man denkt, man muss springen, dass man manchmal nicht auf den Füßen landet, sondern auf dem Körperteil ein Stück weiter oben." Allerdings hätten er und Schmitt in der Folge gut zusammengearbeitet, „vielleicht besser als vorher".

Nach einem Rückblick auf die für die SPD erfolgreichen Urwahlen der Landrätin sowie des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Landau-Land blickte Schweitzer nach vorne und sagte den SPD-Kandidaten für die bevorstehenden Bürgermeisterwahlen im Kreis volle Unterstützung zu. „Herxheim gehört nicht einer Partei, sondern Herxheim gehört den Menschen", sagte Schweitzer, und dem erneut ins Rennen gehenden Hermann Bohrer in der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern rief der Kreisvorsitzende zu: „Wir werden uns alle in diesen Wahlkampf reinwerfen." Als weitere Aufgaben für die nächsten beiden Jahre nannte Schweitzer das Internetangebot der Kreis-SPD, das auf die Höhe der Zeit gebracht werden müsse. Außerdem wollen die Sozialdemokraten wieder „eine Truppe von roten Winzern", die für ihren Wein, aber auch für die SPD Werbung machen.

Landrätin Theresia Riedmaier, von einem Schlaganfall genesen, präsentierte sich den euphorisch applaudierenden Delegierten gesund, munter und kämpferisch und umriss in einer Grundsatzrede die Verantwortung der Politik für die Zukunft des Landkreises. Sie schrieb sich und ihren Kollegen in der Kommunalpolitik ins Stammbuch, dass man „nicht nur in den Zyklen der Amtsperiode oder Wahlperiode denken" dürfe: „Alles, was wir tun, hat enorme Wirkung weit darüber hinaus." Sie zog daraus den Schluss: „Der Kreis Südliche Weinstraße muss ein kinderfreundlicher Landkreis bleiben. Das steht über allem." Dazu zähle, trotz hoher Kosten auch kleine Kindergärten mit nur ein, eineinhalb oder zwei Gruppen in den Dörfern zu erhalten.

Auch Klaus Stalter, Schweitzers Vorgänger im Amt, zog eine Zwischenbilanz als Fraktionsvorsitzender im Kreistag und plädierte dabei vehement für einen weiteren Ausbau der erfolgreichen Kooperationen des Landkreises mit der Stadt Landau. (mk)

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