Die SPD hat deshalb einen Parlamentsantrag zur Zukunft der Tabak pflanzenden Betriebe in Rheinland-Pfalz eingebracht, der heute im Landtag beraten wird. Die rheinland-pfälzischen Tabakpflanzer werden hierbei in ihren politischen Forderungen in wesentlichen Teilen unterstützt. Gleichzeitig sollen realistische Zukunftskonzepte für die Betriebe entwickelt werden.
In Rheinland-Pfalz werde die SPD dafür Sorge tragen, dass die Tabak anbauenden Betriebe durch die Agrarverwaltung in besonderer Weise beraten würden. Hierbei sollten individuelle Möglichkeiten einer Anbauumstellung auf landwirtschaftliche und gartenbauliche Kulturen und betriebswirtschaftliche Umstrukturierungs- oder Ausstiegskonzepte gemeinsam mit den Betrieben entwickelt werden. Ein Überleben der Betriebe im landwirtschaftlichen Bereich sollte gesichert sein.
Eine Machbarkeitsstudie im Auftrag der Landesregierung war unter anderem zu dem Schluss gekommen, dass die Einführung einer Tabakmischung "German Blend" bei der gegebenen Interessenlage der Tabakindustrie nicht machbar ist. Die Studie empfiehlt die Vorbereitung von weitergehenden Strategien.
Für die SPD-Abgeordneten im Land ist es zudem wichtig, dass über einen europäischen Rechtsahmen zumindest die die Landschaft prägenden Elemente des Tabakanbaus erhalten werden können. Deshalb sollen mit Unterstützung der Landesregierung Anstrengungen auf europäischer Ebene unternommen werden, die den Erhalt des Tabakanbaus auch in Zukunft ermöglichen.
Besucher: | 2095391 |
Heute: | 17 |
Online: | 2 |