Der Arbeitsmarkt: Nichts zu feiern. Aber Grund sich zu freuen.

Veröffentlicht am 02.08.2006 in Allgemein

1.8.2006

Zu den heute von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlichten Arbeitsmarktdaten im Juli 2006 erklärt der Bundesminister für Arbeit und Soziales, Franz Müntefering:

Die Nachrichten vom Arbeitsmarkt bleiben hoffnungsfroh. Aus günstigen Meldungen der letzten Monate wird nun ein Trend.

Der Juli, der traditionell einen Anstieg der Arbeitslosigkeit mit sich brachte, bringt dieses Mal erfreuliche Zahlen: In 2003 und 2004 ein Anstieg um durchschnittlich 111.000 im Juli, von 2004 auf 2005 ein Anstieg von 56.000 im Juli, und nun in 2006 ein Abbau der Arbeitslosigkeit um 12.000 im Juli.

Im Jahresvergleich der absoluten Zahlen ist das Bild noch überzeugender:

Die Arbeitslosenzahl im Juli 2005: 4.836.693, im Juli 2006: 4.386.143.

Also 450.550 weniger, eine ansehnliche Zahl.

Die Arbeitslosenquote sank damit von 11,7 Prozent auf 10,5 Prozent. Die Erwerbstätigkeit - auch die sozialversicherungspflichtige - ist leicht gestiegen.

Die Konjunktur, ein größeres Angebot an Arbeitsgelegenheiten und eine intensive Vermittlungspolitik zeigen Wirkung. Das wachstumsfördernde 25 Milliarden-Programm der Bundesregierung trägt seinen Teil bei.

Der weitere Abbau der Arbeitslosigkeit bleibt eine zentrale Herausforderung für Politik und Wirtschaft.

Aber positive Entwicklungen darf man auch nicht gering schätzen. Im Juli 2006 gibt es am Arbeitsmarkt nichts zu feiern. Aber Grund sich zu freuen.

 

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